In Vorbereitung zu demEIP-Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der DEULA Westfalen-Lippe GmbH sind wir heute zum ersten Mal mit der AMAZONE-Feldspritze rausgefahren und haben Flüssigdünger ausgebracht. Auf einem Weizenschlag eines unserer fünf projektbeteiligten Landwirte soll im ersten Schritt differenziert gedüngt werden, d.h. die schwachen Teilflächen sollen weniger, die starken Teilflächen sollen mehr Dünger bekommen. Natürlich immer nach dem Motto „soviel wie nötig, sowenig wie möglich“! Dazu hat sich Lukas Berwinkel-Kottmann von der FH Südwestfalen zunächst die langjährigen Biomassendaten gezogen und danach das Programm für die Feldspritze erstellt. Die bringt dann auf Basis dieser Daten den Dünger teilflächenspezifisch aus.
Auch haben wir Bodenproben mit einem speziellen Bohrgerät gezogen, aus denen wir in drei Tiefen ablesen können, wie die Nährstoffsituation im Acker vor der Ausbringung des Düngers war und wie sie sich bis nach der Ernte verändert. Weil die Messpunkte gespeichert werden, können wir immer wieder an denselben Stellen bohren und erhalten so wissenschaftlich belastbare Ergebnisse dazu, welche Düngetechnik Böden und Gewässer schont und trotzdem noch einen vernünftigen Ertrag bringt. Drei Jahre werden diese Versuche im realen landwirtschaftlichen Betrieb dauern, um auch witterungsunabhängig aussagekräftige Ergebnisse vorweisen zu können. Im April geht´s weiter mit dem Mais…

Quelle: DEULA Westfalen-Lippe GmbH

EIP-Forschungsprojekt: Amazone Feldspritze im Einsatz

Beitragsnavigation